Die Schweiz will. Gemeinsam weiterkommen.

Am heutigen Nationalfeiertag bzw. bereits gestern Abend waren gleich sieben Nationalratskandidierende der FDP.Die Liberalen sowie FDP-Bundesrat Ignazio Cassis als Festredner/-innen im Kanton Bern unterwegs. Hier ein Abriss aus den vorliegenden Manuskripten.

(Sperrfrist 01.08.2018 / 21.00 Uhr)

Nationalrätin und Ständeratskandidatin Christa Markwalder erinnerte in ihren Reden in Niederbipp und Wolfisberg an die vielen Männer und Frauen, die unser Land aufgebaut und auf das heutige Wohlstandsniveau gebracht hätten, die sich um den Zusammenhalt der Gesellschaft sorgen und die kulturelle Vielfalt pflegen würden. Für die Zukunft unseres Landes wünschte sich Christa Markwalder mehr Mut statt Angst, mehr Dankbarkeit statt Rücksichtslosigkeit, mehr Bescheidenheit statt Überheblichkeit, mehr Solidarität statt Ignoranz, mehr Weltoffenheit statt Isolation, mehr Pioniergeist statt Selbstgerechtigkeit, und generell mehr Optimismus statt Pessimismus.

Grossrat und Nationalratskandidat Daniel Arn stellte die FDP-Werte Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt ins Zentrum seiner Reden in Wynigen und Wangen a.A. Auch die Schweiz funktioniere nach diesen Werten. Wir seien ein freiheitsliebendes Volk, seien aber auch bereit Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen. Wir trügen Sorge zu unseren Nachbarn, niemand werde bewusst zurückgelassen. Betreffend Fortschritt erinnerte er an Visionäre wie Alfred Escher, welche unser Land mit ihren Ideen weitergebracht hätten. Auch dank diesen Persönlichkeiten seien wir zu einem der reichsten Länder geworden. Jetzt liege es an uns, das Erbe anzunehmen und weiterzuführen.

Laura Bircher, Mitglied des Grossen Gemeinderates von Muri b. Bern und Nationalratskandidatin, sagte in ihrer Rede in Neuenegg, weshalb wir stolz sein könnten Schweizer/-innen zu sein. Sie sprach das einzigartige duale Bildungssystem an und die überdurchschnittliche Sicherheit im öffentlichen Raum sowie die Rechtssicherheit. Dem anstehenden Wandel dürften wir uns nicht verschliessen. Ihr Fokus setzte sie dabei auf die Digitalisierung und den gesellschaftlichen Wandel, zum Beispiel moderne Familienmodelle sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frau und Mann.

Madeleine Deckert, Gemeindepräsidentin von Evilard und Nationalratskandidatin, erzählte in ihrer Rede in Magglingen von der Schönheit und Qualität der Schweiz aus der Sicht von Freunden aus den USA, die sie kürzlich in der Schweiz besuchten. In diesem Zusammenhang streifte sie auch unser politisches System und unsere Stärken; die Stärke des Kleinen, unsere KMU und unser einmaliges Bildungssystem.

Grossrat und Nationalratskandidat Peter Dütschler präsentierte in Brenzikofen eine Vision, wonach die Dächer und Fassaden aller geeigneten Gebäude und Industrieanlagen in der ganzen Schweiz mit Photovoltaik-Anlagen ausgerüstet werden könnten. Mit diesen Anlagen könne der heutige jährliche Stromverbrauch für mindestens 25 Jahre gedeckt werden. Die Transition zu Solar sei möglich und finanzierbar, es habe im Durchschnitt 2000 mal mehr Sonnenenergie zur Verfügung als wir benötigten. Er zeigte sich überzeugt, dass wir den Klimawandel nicht mit Verboten, sondern mit cleveren Anreizen, Innovation und sinnvollen Investitionen lösen können, aber angehen müssen.

Marianna Lehmann-Gygax, Gemeindepräsidentin von Wilderswil und Nationalratskandidatin, mochte in ihrer Rede in Kehrsatz gar nicht auf die vielen möglichen politischen Themen eingehen. Stattdessen dankte sie allen die in Vereinen, Organisationen, Kommissionen, Gemeinderäten, Spitälern, Pflegeheimen, Schulen, in der Feuerwehr und anderswo freiwillige Arbeit leisteten. Die freiwillige und ehrenamtliche Arbeit sei ein besonders wichtiger Grundpfeiler unserer Gesellschaft.

Simone Richner, Präsidentin der Jungfreisinnigen Kanton Bern und Nationalratskandidatin, zitierte in Aarwangen die Präambel der Schweizerischen Bundesverfassung: «dass nur frei ist, wer seine Freiheit gebraucht». Sie appellierte an die Zuhörer/-innen nicht ängstlich, sicherheitsbedacht oder risikoscheu zu sein, sondern die Freiheit «zu gebrauchen». Dies heisse auch für sie einzustehen und notfalls dafür zu kämpfen.

 

Alle Reden im Überblick:

Ignazio Cassis, Bundesrat (FDP), Vorsteher des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA)
31. Juli Krauchthal, 20.15 Uhr, Schulhausareal Krauchthal

Christa Markwalder, Nationalrätin, Ständeratskandidatin FDP
31. Juli Niederbipp, 19.00 Uhr, Feuerwehrmagazin
1. August Wolfisberg, 20.00 Uhr, Allmänd

Daniel Arn, Grossrat, Nationalratskandidat FDP
31. Juli Wynigen, 20.15 Uhr, Schulhausareal
1. August Wangen a.A., 20.30 Uhr, Salzhausplatz

Laura Bircher, Mitglied Grosser Gemeinderat Muri b. Bern, Nationalratskandidatin FDP/JF
31. Juli Neuenegg, 19.00 Uhr, beim Denkmal

Madeleine Deckert, Gemeindepräsidentin Evilard, Nationalratskandidatin FDP
1. August Magglingen, 10.00 Uhr, Hof Rohrbach oberhalb Rest. Hohmatt, Hohmattstrasse 23

Peter Dütschler, Grossrat, Nationalratskandidat FDP
1. August Brenzikofen, 19.00 Uhr, Schulhausplatz

Marianna Lehmann-Gygax, Gemeindepräsidentin Wilderswil, Nationalratskandidatin FDP
31. Juli Dorffest Wilderswil 2019 ab 17.00 Uhr, Schulhausplatz Wilderswil
1. August Kehrsatz, 21.30 Uhr, Areal Gemeindeverwaltung

Simone Richner, Präsidentin Jungfreisinnige Kanton Bern, Nationalratskandidatin FDP/JF
1. August Aarwangen, 21.00 Uhr, Muniberg (300-Meter-Schiessanlage)