Die Ständeratswahlen 2015 und die Volksabstimmungen vom kommenden 30. November standen im Zentrum der heutigen FDP-Delegiertenversammlung in Thun.
Die Freisinnigen beschlossen mit Claudine Esseiva zu den Ständeratswahlen vom 18. Oktober 2015 anzutreten. Die Nomination erfolgte nach einem fairen Findungs- und Auswahlverfahren. Claudine Esseiva, Peter Flück und Adrian Haas hatten sich um die FDP-Kandidatur beworben. Schliesslich obsiegte im zweiten Wahlgang Claudine Esseiva mit 86 von 153 Delegiertenstimmen.
Claudine Esseiva ist Generalsekretärin der FDP.Die Liberalen Frauen und Beraterin bei der Public Affairs Agentur furrerhugi in Bern. Sie ist mit der nationalen Politik und Medienlandschaft bestens vertraut und bestritt als Kampagnenleiterin mehrere nationale Abstimmungen. Die 35-jährige Mutter stammt aus dem Kanton Freiburg und vertrat die FDP während mehreren Jahren im Generalrat der Stadt Freiburg (Legislative). Die Betriebsökonomin arbeitete in verschiedenen Start-up Unternehmen. 2013 zog Esseiva in die Stadt Bern und gehört seither der Parteileitung der stadtbernischen FDP an.
Die Parteileitung und die Findungskommission danken allen Kandidierenden und Beteiligten für das offene Verfahren und die faire Nominationsversammlung.
Die FDP wird eigenständig zu den Ständeratswahlen antreten. Eine gemeinsame Kampagne mit einer anderen Partei steht nicht zur Diskussion. Bei einem allfälligen zweiten Wahlgang würde die Ausgangslage neu beurteilt.
Im Weiteren fasste die Berner FDP folgende Parolen für die Volksabstimmungen vom 30. November 2014:
Nein zur Volksinitiative «Schluss mit den Steuerprivilegien für Millionäre (Abschaffung
der Pauschalbesteuerung)» (133 Nein, 1 Ja, 2 Enthaltungen)
Nein zur Volksinitiative «Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen
Lebensgrundlagen» (Ecopop-Initiative) (einstimmig, 144 Nein, 0 Ja, 2 Enthaltungen)
Nein zur Volksinitiative «Rettet unser Schweizer Gold (Gold-Initiative)» (einstimmig durch Parteileitung beschlossen)